Heute gibt’s ein ergänzendes Rezept zu meinem Briocherezept, denn wir flechten uns heute einen Hefezopf aus feinem Briocheteig.
„Kunstvoll geflochtene Backware: der Hefezopf“
Gerade wenn ich Leute zum Frühstück einlade oder ich etwas mitbringen soll, wäre ein einfacher Brioche in Kastenform ein bisschen fad. Stattdessen nehme ich einfach den gleichen Teig und fange an ihn zu flechten. Heraus kommt ein ebenso buttriger Brioche, allerdings mit einem deutlich verbesserten Aussehen. Im diesem Rezept zeige ich euch wie ihr einen Drei-Strang-Zopf flechtet und damit bei jedem Frühstück einen bleibenden Eindruck hinterlasst. Euer Michael.
Feinster Hefezopf
Ein feiner Hefezopf aus Briocheteig passt zu jedem Frühstück und Brunch. Egal ob mit Konfitüre oder einfach nur etwas Butter.
Zutaten
- 300 g Weizenmehl Type 550
- 25 g Zucker
- 15 g Hefe, frisch
- 5 g Salz
- Abrieb einer Orange
- 130 g Butter
- etwas Hagelzucker
- einige gehobelte Mandeln
Eier
- 3 Ei
- 1 Ei
Zubereitung
- 300 g Weizenmehl Type 550 | 25 g Zucker | 15 g Hefe, frisch | 5 g Salz | 3 Ei | Abrieb einer OrangeAlle Zutaten, aber nicht die Butter, in die Schüssel einer Rührmaschine geben.Tipp: Sollte der Teig zu fest für eure Küchenmaschine sein, dann gebt einfach zusätzlich 30g Milch hinzu.Umrechnung von frischer Hefe auf Trockenhefe: 15g frische Hefe entspricht 5g Trockenhefe
- Die Zutaten erst langsam vermischen und anschließend für etwa fünf bis zehn Minuten langsam kneten. Der Hefeteig sollte nach dem Kneten möglichst nicht mehr kleben und sich von der Rührschüssel lösen.
- 130 g ButterNun die Butter in kleinen Würfeln langsam hinzufügen und den Teig weiter kneten bis die Butter komplett eingearbeitet ist und der Teig glatt, geschmeidig und dehnbar ist nicht mehr kleben und sich von der Rührschüssel lösen.
- Bei Backen am selben Tag:Die Rührschüssel mit einem Tuch abdecken und den Teig für 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Weiter mit dem nächsten Schritt.Bei Backen am nächsten Tag:Den Briocheteig direkt mit Frischhaltefolie abdecken, damit sich keine Haut bilden kann und der Teig an der Oberfläche nicht austrocknet. Den Hefeteig über Nacht im Kühlschrank lagern. Weiter mit dem nächsten Schritt.
- Das Aufarbeiten kann unterschiedlich erfolgen, in diesem Fall zu einem Hefezopf, allerdings wären auch andere Formen möglich.Den Hefeteig in drei gleich schwere Teile aufteilen. Jeden Teig zu einer runden Kugeln wirken.
- Die runden Teigkugeln zu Strängen rollen.
- Die drei Stränge an einem Ende zusammen verbinden.
- Nun mit dem Flechten beginnen, indem der äußere Strang über den mittleren Strang gelegt wird.
- Den neuen äußeren Strang über den neuen mittleren Strang legen.
- Solange nach diesem Schema verfahren bis das Ende der Stränge erreicht ist.Den Hefezopf auf ein Backblech mit Backpapier umsetzen. Den Hefezopf abdecken und für eine weitere Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
- etwas Hagelzucker | einige gehobelte Mandeln | 1 EiDen Ofen auf 170°C vorheizen. In der Zwischenzeit das Ei mit einer Prise Salz verquirlen. Den aufgegangenen Hefezopf vorsichtig mit einem Pinsel mit dem verquirlten Ei (Eistreiche) bestreichen und mit Hagelzucker und gehobelten Mandeln bestreuen.Anschließend für 30 bis 40 Minuten bei 170°C goldbraun backen.
Hallo Michael,
danke für das tolle Rezept! Der Hefezopf ist gleich beim ersten Mal perfekt gelungen: luftig, buttrig, zart! Pur oder mit Marmelade ein absoluter Traum!
Liebe Grüße aus Österreich!
Das freut mich sehr!
Liebe Grüße,
Michael