Luftige Briochetaler mit roter Bete

Heute feiern wir die bunte Vielfalt der Rezeptwelt und darum wird es heute herzhaft mit lockeren Teilchen aus veganem Hefeteig und mit gerösteter roter Bete.


„Pflanzlicher Genuss mit gefüllten Briochetalern mit roter Bete!“

In dieser Woche wollte ich statt einem süßen Nachtisch mal ein herzhaftes Teilchen und da wir uns noch im Veganuary befinden, sollte die Kreation natürlich auch komplett pflanzlich sein.

Im Vergleich zu einem klassischen Kuchenrezept bei dem Ei eine Zentrale rollt spielt, sind die tierischen Lebensmittel in einem mittelschweren Hefeteig oder auch Brioche leichter zu ersetzen. Die Grundstruktur eines Hefeteigs beruht auf dem starken Glutennetz, dass sich während dem Kneten ausbildet. Das Ei und die Butter sorgen normalerweise für eine leichtere, fast schon kuchenähnliche Krume. Bei meiner veganen Variante habe ich mich für eine Kombination aus Hafermilch und pflanzlicher Margarine entschieden. Das Ergebnis war ein ebenso gelockertes Gebäck nur ohne die deutlich gelbe Färbung der Krume.

Die Teilchen wurden im Anschluss mit einem Hummus aus Kichererbsen und roter Bete gefüllt und mit einigen gerösteten Stücken roter Bete garniert. Euer Michael.


Luftige Briochetaler mit roter Bete

Patissier Michael
Herzhafte, vegane Briochetaler gefüllt mit Hummus und gerösteter roter Bete
Zubereitungszeit 1 Stunde
Backzeit 20 Minuten
Gärzeit 2 Stunden
Gesamtzeit 3 Stunden 20 Minuten
Schwierigkeit mittel
Portionen 6 Stück

Kochutensilien

  • 1 Stabmixer
  • 1 Rollholz
  • 6 Metallformen (5cm)

Zutaten
  

  • 150 g Weizenmehl Type 550
  • 80 g Hafermilch
  • 60 g Margarine
  • 10 g Zucker
  • 4 g Hefe, frisch
  • 0.5 Dose Kichererbsen (130g)
  • 30 g rote Bete
  • 1 rote Bete
  • 20 g Tahin
  • 20 g Olivenöl
  • etwas Öl
  • einige Korianderblätter
  • Knoblauch
  • Pfeffer
  • Salz
  • Saft einer halben Zitrone
  • Sesam, geröstet

Zubereitung
 

  • 150 g Weizenmehl Type 550 | 80 g Hafermilch | 10 g Zucker | 4 g Hefe, frisch | 60 g Margarine | Salz
    Mehl zusammen mit Hafermilch, Zucker, Hefe und Salz in eine Rührschüssel einfüllen und miteinander vermischen.
    Nun den Hefeteig für 10 Minuten kneten. Anschließend nach und nach die weiche Margarine hinzufügen und solange kneten bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
  • Den Teig nun direkt mit Frischhaltefolie abdecken und für eine Stunde bei Raumtemperatur oder alternativ über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Den Teig in 6 gleiche Stücke aufteilen und mit der Hand zu Kugeln rundwirken.
  • Die Teigkugeln mit etwas Abstand auf einen Bogen Backpapier legen. Nun die Kugeln mit kleinen Metallformen (5cm Durchmesser) flachdrücken. Die Metallformen mit Reis oder anderen Hülsenfrüchten füllen.
    Alternativ können die Kugeln mit einem Rollholz auf ca. 6-7cm Durchmesser ausgerollt werden. Die Teilchen mit einem Tuch abdecken und für eine Stunde gehen lassen.
  • Den Backofen auf 170°C (Umluft) vorheizen. Die Teilchen für 20 Minuten backen. Nach der Hälfte der Backzeit das Backblech einmal drehen.
    Tipp: Die Teilchen vor dem Backen mit etwas Hafermilch einpinseln, damit sie nach dem Backen schön glänzen.
  • 0.5 Dose Kichererbsen (130g) | 30 g rote Bete | 20 g Tahin | 20 g Olivenöl | Knoblauch | Pfeffer | Salz | Saft einer halben Zitrone
    Die Kichererbsen abtropfen und mit Wasser abwaschen. Die gekochten Kichererbsen zusammen mit roher roter Bete, Tahin, Zitronensaft und Olivenöl in einen Messbecher einfüllen und mit einem Stabmixer pürieren.
    Den Hummus mit Knoblauch, Pfeffer und Salz abschmecken.
  • 1 rote Bete | Pfeffer | etwas Öl | Salz
    Eine rote Bete schälen und in Spalten schneiden. Die Spalten in etwas Öl schwenken und mit Pfeffer und Salz würzen. Die rote Bete für ca. 20 Minuten bei 170°C (Umluft) im Ofen rösten.
  • Sesam, geröstet | einige Korianderblätter
    Die gebackenen Briochetaler mit einem Löffel Hummus füllen und mit einigen Stücken gerösteter Bete, Sesam und Korianderblättern garnieren.

2 Kommentare

    • Hallo Horst,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Die französische Pâtisserie hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Auch in Frankreich wird immer häufiger auf alternative Ernährungsformen gesetzt. Wobei der Großteil natürlich nach wie vor auf traditionelle, klassische Pâtisserie setzt.

      Viele Grüße,
      Michael

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