Weihnachtstorte mit Cranberry, Apfel & Zimt

Heute zum Start in das erste Adventswochenende wird es richtig weihnachtlich mit meiner neuen Weihnachtstorte.


„Wer sagt, dass es immer Plätzchen sein müssen? Wie wäre es mit einer Weihnachtstorte?“

Nun ist es auch schon wieder soweit, morgen ist der erste Advent. Die Zeit verging wie im Flug. Ich denke, ihr habt bereits genug Rezepte für Plätzchen in den letzten Tagen bekommen. Keine Sorge, es wird natürlich noch weitere Plätzchen von mir geben. Für den ersten Adventssonntag habe ich mir in diesem Jahr etwas ganz besonderes einfallen lassen. Statt einer weiteren Sorte Plätzchen gibt es eine weihnachtliche Torte, die sich natürlich auch perfekt als Nachtisch an Weihnachten eignet. Die Torte kommt ganz ohne Tiefkühlen aus. Der Wiener Boden ist mit Zimt und Orangenschale aromatisiert. Die luftige Creme mit Mascarpone schmeckt fast wie Lebkuchen und das Kompott im Inneren der Weihnachtstorte bringt aufgrund der Cranberries und Apfelwürfel eine fruchtig-säuerliche Note mit. Alle Komponenten zusammen schmecken einfach nach Weihnachten. Euer Michael.


Weihnachtstorte mit Cranberry, Apfel & Zimt

Patissier Michael
Feine Weihnachtstorte mit luftiger Lebkuchencreme, weichem Wiener Boden und fruchtig-säuerlichem Apfel-Cranberry-Kompott
Zubereitungszeit 2 hours
Backzeit 20 minutes
Total Time 2 hours 20 minutes
Schwierigkeit mittel
Servings 8 Portionen

Equipment

  • 1 Springform o. Tortenring (18cm)
  • 1 (Einweg-)Spritzbeutel
  • 1 Lochtülle (10mm)
  • Tortenrandfolie

Ingredients
  

  • 4 Eier
  • 0.5 TL gemahlener Zimt
  • 50 g Dinkelmehl Type 630
  • 50 g Speisestärke
  • 50 g Butter
  • 90 g Cranberries, frisch
  • 40 g Gelierzucker 2:1
  • 1 Beutel Vanillezucker
  • 1 Apfel (Sorte: Gala)
  • 50 g Apfelsaft
  • 300 g Sahne
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 0.5 TL gemahlener Piment
  • 0.5 TL gemahlener Kardamom
  • 2 Blatt Gelatine
  • 1 Prise Salz
  • Saft einer halben Orange
  • Abrieb einer halben Orange
  • 250 g Mascarpone
  • einige Schokosterne
  • einige Cranberries
  • etwas Krokant

Zucker

  • 100 g Zucker
  • 40 g Zucker

Zubereitung
 

  • 4 Eier | 100 g Zucker | 1 Prise Salz
    Den Boden der Springform mit einem runden Stück Backpapier abdecken. Den Rand mit etwas Butter einfetten und mit Mehl ausstauben. Bei der Verwendung eines Tortenrings wird der Ring mittels Backpapier eingeschlagen. Ein Einfetten entfällt, da der Wiener Boden nach dem Abkühlen aus der Form geschnitten wird.
    Die Eier trennen und den Backofen auf 180°C vorheizen. In einer Schüssel das Eiklar mit einer Prise Salz und dem Zucker mit einem Schneebesen oder in der Rührmaschine aufschlagen.
  • 0.5 TL gemahlener Zimt | Abrieb einer halben Orange
    Nun 3 Eigelbe zusammen mit dem Zimt und dem Schalenabrieb einer Orange langsam unterlaufen lassen.
    Das übrige Eigelb wird später für die Creme benötigt.
  • 50 g Dinkelmehl Type 630 | 50 g Speisestärke
    Das Dinkelmehl zusammen mit der Speisestärke sieben und vorsichtig unter die aufgeschlagene Eimasse heben.
  • 50 g Butter
    Die Butter in der Mikrowelle oder in einem Topf schmelzen. Die Butter sollte lediglich flüssig sein und nicht deutlich über der Körpertemperatur liegen.
    Die flüssige Butter ebenfalls unter die Masse heben. Die Wiener Masse in eine Springform mit 18cm Durchmesser füllen.
    Die Masse für ca. 20 Minuten backen. Nach dem Backen den Wiener Boden samt Backform umdrehen und auf ein Backpapier legen. Auf diese Weise bleibt das verdunstende Wasser in dem Wiener Boden und dieser somit saftig.
  • 90 g Cranberries, frisch | 40 g Gelierzucker 2:1 | 1 Beutel Vanillezucker
    Die frischen Cranberries zusammen mit den restlichen Zutaten in einen Topf geben. Bei mittlerer Hitze beginnen die Cranberries langsam aufzuplatzen.
  • 1 Apfel (Sorte: Gala) | 50 g Apfelsaft | Saft einer halben Orange
    Den Apfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden.
    Die Cranberries mit dem Saft einer halben Orange ablöschen. Den Apfelsaft zugeben und umrühren.
    Zum Schluss die Apfelwürfel zufügen. Alles bei mittlerer Hitze für etwa 5 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.
    Das Kompott über Nacht im Kühlschrank abkühlen lassen.
  • 300 g Sahne | 40 g Zucker | 1 TL gemahlener Zimt | 0.5 TL gemahlener Piment | 0.5 TL gemahlener Kardamom | 2 Blatt Gelatine
    Die Gelatine in sehr kaltem Wasser einweichen.
    Die Sahne zusammen mit dem Zucker und allen Gewürzen aufkochen. Sobald die Sahne aufgekocht ist, Topf vom Herd nehmen und die heiße Sahne langsam durch ein Sieb in die Schüssel mit dem Eigelb gießen. Das Eigelb zusammen mit der Lebkuchensahne verrühren.
    Die Mischung zurück in den Topf geben und alles auf ca. 85°C erhitzen bzw. bis die Creme beginnt leicht anzudicken.
    Nun die Creme vom Herd nehmen und die eingeweichte Gelatine einrühren. Die Creme in eine Box füllen, direkt mit Frischhaltefolie abfüllen und über Nacht im Kühlschrank erkalten lassen.
  • Den Wiener Boden mit einem Sägemesser halbieren, so dass zwei Böden entstehen.
  • 250 g Mascarpone
    Die erkaltete Lebkuchencreme zusammen mit der Mascarpone luftig aufschlagen.
    Die aufgeschlagene Lebkuchencreme in einen Spritzbeutel einfüllen. Für das Dekor etwa 150g der Lebkuchencreme in der Rührschüssel lassen und im Kühlschrank aufbewahren.
  • Den Tortenring mit Tortenrandfolie oder Frischhaltefolie am Rand auslegen.
    Den ersten Tortenboden in den Tortenring einlegen. Nun einen etwa 2cm breiten Ring am Rand der Torte einfüllen.
  • Das Apfel-Cranberry-Kompott in die Mitte einfüllen und glatt streichen.
  • Die restliche Lebkuchencreme auf dem Kompott verteilen und möglichst eben verstreichen.
    Den zweiten Tortenboden auflegen und leicht andrücken.
  • Die zurückgehaltene Lebkuchencreme nochmals glattrührend und in einen Spritzbeutel mit Lochtülle (10mm) füllen.
    Nun gleichmäßig Tupfen auf der Oberseite der Torte platzieren.
  • einige Schokosterne | einige Cranberries | etwas Krokant
    Vorsichtig die Oberseite an manchen Stellen mit etwas Zimt bestäuben.
    Die Schokosterne arrangieren und die Lücken mit einigen halbierten Cranberries und etwas Haselnusskrokant füllen.
    Die Torte sollte innerhalb von 3 Tagen verzehrt werden.

 

2 Comments

  1. Getestet und für sehr lecker befunden! Allein schon der Boden schmeckt überraschend fruchtig. Dazu die Creme (die übrigens toll „stabil“ wird), Fruchteinlage und der Krokant sind eine sehr sehr „runde“ Sache.
    Tolles Rezept!

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