Die heutige Brombeerkonfitüre ist wie alle anderen Konfitüren auf dem Blog schnell und einfach zubereitet und schmeckt einfach göttlich.
„Darf’s ein bisschen Brombeere sein?“
Jetzt ist die beste Zeit im Jahr um alle möglichen saisonalen Früchte für die kälteren Tage zu konservieren. Im Winter hat man dann die Möglichkeit das Aroma der sommerlichen Erdbeeren, reifen Pfirsichen oder spanischen Aprikosen zu genießen. Egal ob zum Frühstück am Morgen, als Füllung für Torten oder als Zugabe zum Yoghurt, meine Konfitüren eignen sich für alle Lebenslagen und schmecken dabei auch noch richtig lecker.
Für heute habe ich mich für Brombeerkonfitüre entschieden, nachdem ich von einer guten Freundin in ihren Garten eingeladen wurde. Der Garten ist voll mit Beerensträuchern und gerade die Brombeerbüsche waren von oben bis unten voll mit den dunklen Beeren. Sie schrien förmlich danach von uns endlich geerntet zu werden. Der Zeitpunkt war geschickt gewählt, da es bald regnen sollte und es eine Schande wäre wenn die Beeren durch drohenden Hagel zerstört werden. Die Ausbeute am Ende des Tages war deutlich mehr als von mir zu Beginn erwartet. Mit knappen drei Kilogramm dunklen Brombeeren ging ich langsam nach Hause und konnte es kaum erwarten die Beeren zu verarbeiten. Nach dem Waschen wurde ein Teil eingefroren und der Großteil wurde zu einer köstlichen Brombeerkonfitüre verarbeitet. Liebt ihr es auch Konfitüren zu kochen? Euer Michael.
Zubereitungsdauer: ca. 30 Minuten
Rezeptmenge: ca. 700g Konfitüre
Spezielles Backzubehör: mehrere Einmachgläser, ein Sieb ein Stabmixer, ein Messer, ein Topf
Für die Brombeerkonfitüre: 600g Brombeeren, 300g Gelierzucker 2:1
Die Brombeeren mit lauwarmen Wasser waschen, in einem Sieb abtropfen lassen und anschließend in einen Topf geben. Den Gelierzucker darüber streuen.
Alles bei mittlerer Hitze zum Aufkochen bringen. Die Konfitüre für 3 bis 4 Minuten unter Rühren köcheln lassen. Die heiße Konfitüre in sterilisierte Einmachgläser füllen. Die Konfitüre hält sich für 6 bis 7 Monate.
Hallo Michael,
Auch unser Garten versorgt mich mit allerlei Früchten u.a. auch Brombeeren. Und ich liebe es Einzukochen.
Brombeermarmelade steht bereits im Regal. Ich wage es ja kaum, dir eine Anregung zu schreiben, du bist schließlich der Patissier, aber ich bin mutig und nobody is perfekt.
Ich habe einen knappen 1/2 Teelöffel Vanillepulver zugefügt, macht das Ganze schön samtig.
Die nächste Brombeermarmelade wird wohl heute gekocht mit Portwein, bin gespannt.
Übrigens weiß ich natürlich, dass es Konfitüre heißen muss, aber bei uns ist es eben immernoch die gute alte Marmelade oder auf gut schwäbisch „Gsälz“.
Bin sehr gespannt auf deine nächsten Kreationen, sie inspirieren mich immer wieder sehr, vielen Dank und herzlichen Gruß
Hannah
Hi Hannah,
danke für deinen Kommentar. Keine Scheu davor mir Ratschläge zu geben, nur so kann man sich weiterentwickeln.
Ja, die Kombination mit Vanille ist sehr lecker. Die Variante mit Portwein klingt sehr spannend, würde mich sehr freuen, wenn du darüber berichtest, wie sie schmeckt.
Liebe Grüße,
Michael
Hallo lieber Michael,
vielen Dank für deine Offenheit.
Ja die Brombeerkonfitüre mit Portwein war ein Versuch, der noch ausbaufähig ist. Das Rezept habe ich im Heft “ Deine Küche“ von Rewe gefunden. Vielleicht ist zu wenig Zucker drin?
Geschmacklich ist sie mir zu säuerlich. Kann auch sein dass der Port und der Zitronensaft nicht so ganz harmonieren.
250g Brombeeren mit 350g Gelierz. 2:1 15 Min köcheln, dann durch ein Sieb streichen. 250g Brombeeren kleinschneiden, Saft einer Zitrone und 150ml Portwein zu den passierten Brombeeren geben und alles kurz aufkochen, dann 2 Min köcheln, in sterile Gläser füllen.
Vielleicht fällt dir dazu noch was ein?
Die Heidelbeermacarons klingen verführerisch gut. Mandelmehl habe ich schon mal bei DM bekommen.
Lieben Gruß Hannah
Hallo Michael,
schließe mich an, ich werde heute Nachmittag pflücken gehen.Und wie immer toll fotografiert.
Viele Grüße
Barbara
Hi Barbara,
viel Spaß beim Ernten. Danke, freut mich sehr, dass dir die Fotos gefallen.
Liebe Grüße,
Michael