Barcelona – Travelguide für die katalanische Metropole

Heute nehme ich euch mit nach Spanien, wo wir gemeinsam die kulinarische Szene der katalanischen Metropole Barcelona erkunden.


„Hola! So schön und vielseitig kann Kulinarik in Barcelona sein!

Wir fahren nach Barcelona! Auf diesen Tag habe ich sehr lange gewartet. Die Metropole am Mittelmeer steht schon seit Jahren auf meiner Bucketlist. In diesem Jahr also ist es soweit und natürlich habe ich einige der schönsten kulinarischen Momente festgehalten, um sie mit euch zu teilen und euch Tipps für eure Reise durch den Großstadtdschungel zu geben.

Für die Anreise nutzen wir das Flugzeug. Vom Flughafen Berlin-Brandenburg dauert der Flug nach Barcelona etwa zweieinhalb Stunden. Mit der örtlichen Metrolinie geht es innerhalb von etwa einer Stunde ins Herz von Barcelona. Unser Hotel liegt an der Universität und liegt somit sehr zentral. Von hier aus lassen sich teils zu Fuß oder per öffentlichen Verkehrsmitteln alle berühmten Sehenswürdigkeiten wie die Sagrada Familia, der Park Güell und La Rambla schnell erreichen.

Natürlich lohnt es sich auf die Gegend direkt um das Hotel zu erkunden. Direkt an der Metrostation „Unversitat“ befindet sich das alte Universitätsgebäude, in dem auch heute noch gelehrt wird. Es tagsüber öffentlich zugänglich und bietet einige wunderschöne Ecken und einen herrlichen Garten.


Nächster Halt: Forn Mistral

Auf der gegenüberliegenden Seite der Plaça Universitat liegt unser erst süßer Zwischenstopp. Bei Forn Mistral gibt es in einigen wenigen Filialen neben Brot auch Croissants und die typischen Ensaimadas, die aus einem weichen, luftigen Teig fertigt sind, der ähnlich wie Croissants mit Butter durchzogen ist, wodurch die Gebäcke ihre vielen Schichten bekommen. Eine kleine Einsaimada kostet gerade einmal knapp über einen Euro und ist perfekt als Snack für Zwischendurch, als Stärkung für den Tag oder als Frühstück geeignet. Wir haben uns fast täglich eines der süßen Einsaimadas, die es wahlweise ungefüllt oder mit Vanillepudding gibt, geholt. Nun aber schnell weiter.

Wir erkunden die Gegend weiter und gehen die berühmte Flaniermeile La Rambla entlang. Hier gibt es viel zu entdecken, unter anderem einige Bauwerke des Architekten Antoni Gaudí, wie das Casa Milà und das Casa Batlló, und den Mercat de la Boqueria, ein Markt mit allerlei unterschiedlichen und besonderen Lebensmitteln, der definitiv für einen kurzen Abstecher geeignet ist.

Nächster Halt: Nomad Coffee

Nach der quirligen La Rambla suchen wir nach einem etwas ruhigeren Ort und werden in einem Hinterhof fündig. Wir finden einen Platz im Nomad Coffee Lab. Die kleine Kaffeerösterei bietet eine Vielzahl von unterschiedlichen Ursprungskaffees an, die passend zu der Kaffeespezialiät gewählt werden können. Ein Flat White sollte es werden mit einem Espresso aus kolumbianischen Kaffeebohnen, der mit den Attributen Pflaume, Pfirsich und Honig beschrieben wird. Zusätzlich schafft es ein Beutel Kaffeebohnen in meinen Beutel für einen besonderen Kaffeemoment, sobald wir zurück in Berlin sind. Möchtet ihr richtig guten Kaffee probieren, abseits von dunkel und bitter, dann seid ihr hier genau richtig.

Für uns geht es frisch gestärkt und aufputscht mit Koffein weiter durch die Gassen von Barcelona. Der Weg führt uns letztlich bis an den Strand von Barcelona. Allerdings sind wir nicht zum Sonnen hier, sondern um einen Blick auf das Meer zu erhaschen, einige Meter an der gefühlt endlosen Promenade entlang zu spazieren und die frische Meerluft zu genießen.

Nächster Halt: Lluritu

Der bereits lange Tag und ausschweifende Spaziergang hat uns hungrig gemacht. Die frische Meerluft tut ihr übriges und beeinflusst uns maßgeblich bei der Wahl des Restaurants. Wir entschließen uns die Metro zu nehmen und fahren bis zur Station „Fontana“ im Stadtteil Gràcia. Hier befindet sich das Lokal Lluritu, in dem es fangfrischen Fisch und leckere Meeresfrüchte gibt. Neben einem Glas Weißwein bestellen wir hauptsächlich Muscheln, etwas Brot und einen leichten Tomatensalat. Es gibt herrliche Kammmuscheln „Zamburiñas“ und außerdem längliche „Navalles“. Mit etwa 25 Euro pro Person sollte man hier rechnen. Für Liebhaber von Meeresfrüchten ist dieses Lokal sofort zu empfehlen, bei mehreren Personen empfiehlt sich eine Reservierung.

Mittlerweile ist es draußen dunkel geworden und wir entscheiden uns zu Fuß zu unserem Hotel zurückzugehen. Auf dem Weg machen wir einen kurzen Stopp für ein cremiges Eis bei Parallelo Gelato. Auf dem Rückweg sind die Straßen schön beleuchtet und weiterhin gut gefüllt. Die Leute sitzen in Bars und Restaurants und genießen den warmen Sommerabend. Zurück im Hotel fallen wir müde ins Bett und freuen uns auf den kommenden Tag in der Stadt.

Nächster Halt: Pastisseria Hofmann

Wir starten den Tag mit einer Tour zur berühmten Sagrada Familia, das Wahrzeichen von Barcelona, sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Die Architektur ist unvergleichlich und besticht durch die runden Formen. Im Inneren setzt sich der Bezug zu natürlichen Formen fort. Der Raum wird durch die riesigen Glasfenster in buntes, farbenfrohes Licht gebraucht. Kaum vorzustellen wie viel Arbeit und Kraft bereits in dieses Kunstwerk gesteckt wurde.

Immer noch sprachlos von der Vielfältigkeit der Sagrada Familia geht es für uns weiter zu einer Konditorei in der Nähe des spanischen Parlaments. In einer kleinen Seitenstraße finden wir die Pastisseria Hofmann, deren Laden mit einer hellblauen Einrichtung besticht. Neben einer kleinen Theke mit Pralinen und Schokoladen am Ende des Ladens, findet sich direkt am Eingang die Vitrine mit feinen Törtchen und gegenüber die Theke mit feinen Croissants.

Unsere Wahl fällt auf zwei Törtchen, eines mit Zitrone und Basilikum in der Form einer Ravioli und das andere in form einer kleinen Kakaofrucht mit dunkler Schokoladenmousse. Außerdem kommt eine feine Pistazienschnecke mit uns. Pro Törtchen zahlt ihr hier ungefähr sieben Euro. Zurück im Hotel werden beide Törtchen verkostet und wir sind absolut zufrieden und glücklich mit unserer Wahl. Später am Nachmittag erkunden wir noch den weitläufigen Park Güell, der ebenfalls von Antoni Gaudi gestaltet wurde. Von hier habt ihr auch einen tollen Ausblick über Barcelona und die Sagrada Familia. Geschafft nach einem langen Tag kehren wir zurück in unser Hotel.

Adéu Barcelona! Danke für Kunst, Kulinarik und Sonnenschein!

Während wir die letzte Abendsonne auf der Dachterrasse unseres Hotels genießen, lassen wir in Gedanken die letzen Tage Revue passieren. Barcelona ist eine unfassbar tolle Stadt, die sehr viele unterschiedliche Facetten zu bieten hat. Angefangen vom Kontrast Stadt und Strand, hin zu einer kontrastreichen kulinarischen Gastroszene, die von nahöstlicher Küche bis hin zur spanischen Küche alles abdeckt.

Wir hätten sicherlich noch viele weitere Tage hier mit abwechslungsreichen Touren durch die Stadt füllen können, doch das müssen wir uns für ein anderes Mal aufbewahren. Habt ihr die Möglichkeit Barcelona zu besuchen oder seid auf der Durchreise in den spanischen Süden, dann plant definitiv einen Tagesausflug für die traumhafte katalanische Hauptstadt ein. Euer Michael.

 

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