Kopenhagen – Kulinarischer Guide für die dänische Hauptstadt

Heute nehmen wir euch mit auf einen kulinarischen Ausflug nach Kopenhagen und dabei zeigen wir euch unsere neusten gastronomischen Entdeckungen.


„Hej! Auf geht‘s zur Erkundungstour durch Kopenhagen!“

Los geht‘s am Berliner Hauptbahnhof zum Flughafen. Am BER wartet unser Flug in den Norden nach Kopenhagen. Nach gerade einmal einer Stunde Flugzeit landen wir in der dänischen Hauptstadt, bereit die Stadt zu erkunden.

Mit der Metro geht es ins Stadtzentrum bis zur Haltestelle „Nørreport“. Zu Fuß geht es weiter. Zuerst am Schloss Rosenborg vorbei mit einem kurzen Spaziergang durch den angeschlossenen Park.

Nächster Halt: Leckerbaer

Nach einer guten halben Stunde erreichen wir unseren ersten Stopp. Die kleine Konditorei „Leckerbaer“ liegt eine Seitenstraße entfernt von der Metrohaltestelle „Trianglen St.“. Von außen lässt sich ein Blick in die Produktion der Konditorei erhaschen. Hier wird fleißig an den süßen Kreationen, die im angeschlossenen Verkaufsraum präsentiert werden, gearbeitet. Im Verkaufsraum laden drei kleine Tische zum Verweilen ein. Die Vitrine bietet eine Auswahl an kleinen Petit Fours und größeren Choux. Die Wahl fällt auf eine vier kleine Småkager, dänisch für Kekse, die jeweils in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie etwa Kaffee und Karamell oder Lakritz und schwarze Johannisbeere daherkommen. Alles in allem hat der süße Zwischenstopp umgerechnet etwa 15 Euro gekostet.

Nächster Halt: Cofoco

Nach einem kurzen Zwischenstopp in unserem Hotel geht es abends in den Stadtteil „Vesterbro“ hier haben wir ein kleines Restaurant entdeckt. Kopenhagen ist bekannt für die gelebte und weit verbreitete Fine Dining Kultur, das wollten wir natürlich auch erleben. Während vor allem das Restaurant Noma sehr bekannt ist, haben wir uns bewusst für ein weniger gehyptes Lokal entschieden. Das Restaurant Cofoco liegt im Souterrain eines Altstadthauses. Es besteht die Möglichkeit ein Menü oder á-la-carte zu speisen. Wir entscheiden uns für das 5-Gang-Menü.

Das Menü beginnt mit gesalzenen Jakobsmuscheln mit Algensud und Misomayonaise dazu gibt es Roggenbrot und Butter. Gefolgt wird der Gang von Kabeljau mit geschäumter Muschelsauce und Püree von Topinambur. Während sich das Glas mit orangefarbenen Wein langsam leert und wir in Gespräche vertieft sind, nähert sich der dritte Gang: Gebackene Waffel mit einer Auswahl von Pilzen an einer Bernaise mit Steinpilzen. Im vierten Gang konnte zwischen Fleisch und Fisch gewählt werden. Die Wahl fiel auf den gebratenen Seeteufel mit Grünkohl und Morchelsauce.

Nun eine kurze Verschnaufpause bevor das Dessert mit einem frisch extrahierten Espresso serviert wurde. Das Dessert bestand aus einem fruchtigen Apfel-Verbene-Sorbet mit Vanillestreuseln und weißer Kräuterschokolade. Alles in allem war es ein sehr gelungener Abend mit sehr gutem Service, entspannter Atmosphäre und exzellentem Essen. Für zwei Menüs mit Getränken haben wir etwa 160 Euro gezahlt.

Nächster Schritt: Hart

Am zweiten Tag geht es mit der Metro bis zur Haltestelle „Christianshavn“ von hier aus spazieren wir eine Viertelstunde über kleinere Brücken entlang des Kanals bis wir vor der Hart Bageri stehen. Die Bäckerei von Richard Hart, der früher als Bäcker im renommierten Restaurant Noma gearbeitet hat, besticht durch eine erlesene Auswahl von dänischem Plundergebäck, frischem Brot und herzhaften Sandwiches. Die Bäckerei verfügt über einen abgetrennten Sitzbereich und über Sonnenterrassen auf beiden Seiten. Die Wahl wird uns abgenommen, da das Café sehr gut besucht ist und wir finden die letzten Stehplätze am Fenster.

Bei der Wahl des Mittagessens fällt die Wahl auf ein Sandwich mit Kimchi, das ist marinierter fermentierter Chinakohl, als Dessert eine Yuzu Tarte und einen Plunderteilchen mit schwarzer Johannisbeere dazu gibt es einen Flat White. Angefangen von dem Sandwich bis hin zu den süßen Teilchen war alles hervorragend zubereitet und wundervoll präsentiert. Geschmacklich konnten die Backwaren auch auf ganzer Linie überzeugen. Insgesamt hat dieser Stopp gute 25 Euro gekostet, die jeden Cent wert waren.

Nächster Halt: Prolog

Wir marschieren zurück zu der Metrohaltestelle und wir landen erneut in „Vesterbro“. Allerdings sind wir dieses Mal wegen Kaffee hier, dafür geht es zum alten Fleischdistrikt „Kødbyen“. Die industriellen Hallen von damals sind heute ein belebtes Viertel mit vielen neuen Lokalen und Geschäften. In einem kleinen Laden finden wir die Kaffeerösterei Prolog. Langsam wird es draußen dunkel und wir ergattern einen der letzten Plätze. Neben unterschiedlichen Kaffees und Kaffeespezialitäten gibt es auch ein paar süße Plundergebäcke zur Auswahl. Wir sind wegen dem Kaffee hier, also bestellen wir lediglich einen Flat White und kaufen einen Beutel frisch geröstete Kaffeebohnen für zuhause. Der Laden ist sehr gut besucht, stetig strömen neue Kunden in den Laden und holen sich ihren Kaffee. Einige bleiben, andere nehmen ihren Kaffee mit sich. Wir genießen unseren Kaffee und genießen die Atmosphäre. Knapp 20 Euro zahlen wir während unserem Aufenthalt hier.

Farvel København! Zurück nach Berlin.

So schnell enden zwei Tage in Kopenhagen auch schon wieder. Es gab wieder viel zu viel zu entdecken. Die dänische Hauptstadt sprudelt einfach mit kulinarischen Entdeckungen, die aufgrund der Masse an Eindrücken niemals in einen Besuch alleine gepackt werden können. Neben all den süßen Leckereien haben wir uns auch so durch die Stadt treiben lassen. Die ein oder anderen Geschäfte besucht und nun sind wir zurück auf dem Weg zum Flughafen. Mal sehen, wann es uns wieder in den Norden, nach Dänemark, treibt. Bis dahin, können wir weiter in den Erinnerungen an diesen Ausflug schwelgen. Euer Michael.

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