– enthält Werbung für Nespresso & Kitchen Stories –
Abflug in München. Es geht los. Auf nach NYC. Schon lange habe ich diese Reise geplant. Alles ganz genau aufgeschrieben. Meine eignen Routen durch die Weltmetropole abgesteckt und dabei schon den halben Stadtplan im Kopf gehabt. Aufgrund des Stadtlayouts, aber auch kein allzu großes Problem. Zwischenstopp in London. Warten auf den Flug nach Amerika. Das erste Mal über den großen Teich in die Vereinigten Staaten. Ich freue mich schon seit Monaten auf diesen Städtetrip inklusive eines Abstechers nach Washington D.C. Es geht weiter nach NYC. Gefühlt dauert es nicht lange. Die Hälfte verschlafe ich. Die andere beschäftige ich mich mit Filmen und Büchern. Gelandet am JFK Airport. Es ist Mittag. Gefühlt für mich schon wieder ein neuer Tag. Weiter mit dem Zug zum Hotel nach Manhattan. Das Hotel liegt zentral und hat eine Dachterrasse, die einen beeindruckenden Blick auf die Skyline dieser gigantischen Stadt ermöglicht.
Erstmal das nähere Umfeld erkunden. Die Orientierung fällt mir leicht. Hier die Vereinten Nationen, da drüben das Chrysler Building mit seiner funkelnden Spitze. Ich ziehe weiter an die 5th Avenue bis zur Ecke am Central Park. Plötzlich verschwinden die Wolkenkratzer und ein grünes Paradies mitten in der Großstadt erhebt sich. Mit zahlreichen Seen und verschlungenen Wegen, ein wunderbarer Ort, um dem Trubel der Stadt zu entfliehen. Der Weg führt mich am Tag meiner Ankunft auch an den belebten Times Square. Im Dunklen einfach ein beeindruckender Anblick. Die vielen Bildschirme, die bloße Größe allein, lässt mich schon den Atem anhalten. Der winzige Piccadilly Circus in London ist kein Vergleich dazu. Der erste Tag in NYC nähert sich dem Ende. Zurück ins Hotel. Morgen steht mir eine lange Sightseeingtour bevor.
Der nächste Tag beginnt mit einem schnellen Frühstück. Los geht’s in Richtung SoHo, im Süden Manhattans gelegen. Erstmal um an einem der angesagtesten Orte anzustehen. Es geht um eine Bäckerei. Nein, wohl eher DIE Bakery in NYC, die die weltberühmten Cronuts serviert. Die Rede ist von der Dominique Ansel Bakery, wo sich jeden Tag, egal ob Sommerhitze oder Winterkälte, lange Schlangen bilden, nur um den Cronut zu probieren. Dabei gibt es hier noch so viel mehr zu entdecken: die wunderbaren Törtchen, die Madeleines, die erst gebacken werden, wenn sie bestellt werden und am Nachmittag auch einen Cookie Shot. Nun musste ich mich am Vormittag mit einem Cronut mit Pfirsich und schwarzem Tee zufrieden geben, nahm mir aber vor, noch am selben Nachmittag wieder vorbeizuschauen. Unbedingt wollte ich diesen Cookie Shot probieren.
Bevor es wieder zur Bakery gehen sollte, unternahm ich noch einen Umweg zum One World Trade Center. Ich nehme schließlich in Ansels Bakery Platz und warte geduldig auf den frischen Cookie Shot, der hier mit einer Vanillemilch serviert wird. Den Geschmack und die Kombination dieser beiden Komponenten fand ich mehr als imponierend und fragte mich, wieso da früher niemand drauf gekommen ist. Die warme Milch mit ihrem leichten Vanillearoma weicht langsam den gebackenen Keksteig auf und sorgt so für eine Veränderung der Textur. Langsam komme ich ins Grübeln. Ein Grübeln, das sich mich meine ganze Reise an der Ostküste der USA begleiten sollte. Zurück in der deutschen Heimat, verliere ich den Cookie Shot etwas aus den Augen. Bis ich eines verregneten Sonntags die Bilder der Reise durchgehe.
Was wäre eigentlich, wenn ich meine eigene Variante eines Cookie Cup kreiere und damit einen Trend nach Deutschland holen könnte. Das Experimentieren beginnt, zuerst mit dem Teig. Denn ganz wichtig, dicht sollte er sein, der Cookie Cup. Noch dazu gut schmecken und auch schön aussehen, schließlich trinkt das Auge bekanntlich mit.
Nach dem ein oder anderen kleinen Rückschlag, stellte sich heraus, dass es nicht so einfach ist, einen Cookie Cup zu kreieren, der all diese Kriterien erfüllt. Doch nach einigen weiteren Versuchen, dann endlich: ein Rezept, ein Teig, ein Cookie Cup, der perfekt ist.
Ich war froh endlich den Durchbruch geschafft zu haben. Nur eines war für mich als Kaffeeliebhaber noch nicht perfekt: Der Inhalt. Klar, Kekse und Milch sind eine tolle Kombination und ein Klassiker. Doch warum nicht den Cookie Cup mit heißem Kaffee füllen? Kaum hatte ich diesen Gedanken gefasst, war ich schon auf dem Weg zu meiner Kaffeemaschine, füllte den Cup randvoll mit frisch gebrühtem Kaffee und nahm einen ersten Schluck. Die dunkle Schokolade schmeichelte dem Kaffee. Auch hier wurde der Keksteig langsam weicher. Als würde man einen Keks in den Kaffee tauchen, wie ich es immer schon mache. Ich war begeistert von der Idee und wollte sie mit möglichst vielen Menschen teilen.
Zwei Jahre sind seitdem vergangen. Viele Keksteige wurden Opfer meiner Versuche. Und heute ist es endlich soweit. Mein Traum vom Cookie Cup ist wahr geworden. Perfekt in Form und Inhalt. Das Rezept folgt in einem weiteren Beitrag. Ihr könnt es, aber auch auf der Website von Nespresso oder in der App von Kitchen Stories finden.