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Mürbeteig & perfekte Tartes backen

Patissier Michael
Erfahrt Schritt-für-Schritt wie ihr perfekte Tartes backt und dazu gibt's ein Rezept für einen flexiblen Mürbeteig.
Zubereitungszeit 1 Stunde
Backzeit 20 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 20 Minuten
Schwierigkeit einfach
Portionen 8 Stück

Kochutensilien

  • 8 Tarteletteformen (8cm)
  • 1 Rollholz

Zutaten
  

  • 280 g Weizenmehl Type 405
  • 120 g Butter
  • 90 g Puderzucker
  • 1 Ei
  • 0.5 TL Vanillepaste
  • 1 Prise Salz
  • Abrieb einer halben Orange

Zubereitung
 

  • 120 g Butter | 90 g Puderzucker | 1 Prise Salz | Abrieb einer halben Orange | 0.5 TL Vanillepaste
    Die Butter zusammen mit Puderzucker, Orangenabrieb, Vanillepaste und einer Prise Salz verkneten.
    Tipp: Solltet ihr den Mürbeteig nicht am selben Tag verwenden, dann könnt ihr auch Kristallzucker bzw. Raffinade verwenden. Für die Verarbeitung am gleichen Tag eignet sich Puderzucker am besten. Der Puderzucker muss für Mürbeteig nicht gesiebt werden.
  • 1 Ei
    Nun ein Ei zu der Butter schlagen und miteinander verkneten.
  • 280 g Weizenmehl Type 405
    Anschließend das Mehl zugeben und langsam kneten.
    Tipp: Für Mürbeteig wird am besten ein schwaches Mehl wie Weizenmehl Type 405 oder Dinkelmehl Type 630 verwendet.
  • Den Mürbeteig solange kneten bis ein gleichmäßiger Teig entsteht und alle Zutaten miteinander verbunden sind.
    Tipp: Die Knetzeit möglichst kurzhalten, damit die Teigtemperatur niedrig bleibt. Je kühler der Teig ist desto leichter lässt er sich auch später verarbeiten. Wird der Mürbeteig zu lange geknetet, verliert er seine Bindung, die Produkte werden hart und der Mürbeteig reißt bei der Verarbeitung sehr leicht. Man spricht dann auch vom „brandig“ werden.
  • Den frischen Mürbeteig zwischen zwei Bögen Backpapier auf die gewünschte Dicke ausrollen, dadurch spart ihr euch einen Schritt und könnt den Mürbeteig nach dem Kühlen sofort weiterverarbeiten.
    Den ausgerollten Mürbeteig für 30 Minuten (alternativ: über Nacht) in den Kühlschrank legen.
    Tipp: Wenn ihr zwei dünne Stangen (im Bild oben weiß) zum Ausrollen verwendet, geht ihr sicher, dass der Teig an allen Stellen die gleiche Dicke hat.
  • Aus dem gekühlten Mürbeteig 6 dünne Streifen schneiden, die etwas mehr als die Höhe der Tarteform haben.
  • Je einen Mürbeteigstreifen in eine Tarteform einlegen und am Rand leicht andrücken.
  • Aus dem restlichen Mürbeteig Kreise im gleichen Durchmesser wie die Tarteformen ausstechen. Die Tarteform nun auf den Kreis setzen und nach unten drücken, damit sich Boden und Rand verbinden.
    Tipp: Sollten sich Boden und Rand durch das Andrücken nicht miteinander verbinden, ist das nicht tragisch, da sie sich spätestens beim Backen verbinden.
  • Nun den überstehenden Mürbeteig mit einem scharfen Messer abschneiden. Die ausgelegten Tarteformen für weitere 30 Minuten kaltstellen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 160°C vorheizen.
  • Die Tartes auf Backblech mit Backpapier (bzw. Backmatte) umsetzen, die Böden je einmal mit einer Gabel einstechen und für etwa 15 bis 20 Minuten bei 160°C golden backen.
    Tipp: Die Tartes müssen zum Backen nicht mit Backpapier ausgelegt oder mit Hülsenfrüchten bzw. Backperlen beschwert werden. Der Mürbeteig hält dank dem vorherigen Kühlen die Form und fällt nicht ein.
  • Die Tartes nach dem Backen abkühlen lassen. Solltet ihr nach dem Backen mit dem Rand der Tartes nicht zufrieden sein oder gibt es Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche, so könnt ihr diese mit einer Reibe vorsichtig entfernen.